Rezension "Bring down the stars"



"Ich habe dich 
mit gefesselten Armen geliebt
gefesselt durch Tinte und Stift
Papier und Worte
im Namen eines anderen
bis zu diesem Augenblick,
in dem ich nur 
ein Mann bin,
der eine Frau liebt.
Es gibt nichts mehr zu sagen,
nur noch zu geben:
Mein ganzes Herz.
Für dich."



Details zum Buch:
Titel: Bring down the stars
Autorin: Emma Scott
Reihe: Beautiful Hearts Duet
Genre: New Adult
Verlag: Lyx
Erscheinungsdatum: 27.11.2019
Preis: 12,90€
Seitenzahl: 340 

Klappentext:

"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...







Hallo ihr lieben,
Vor ein paar Tagen habe ich "Bring down the stars" von Emma Scott beendet. Zugegeben, nachdem ich "The ligth in us" gelesen habe und nicht ganz so begeistert war ( Handlung war super, aber es gab ein paar Dinge, die mich gestört hatten) war ich mir sehr unsicher, ob ich dieses Buch lesen soll. Im Nachhinein muss ich sagen, ich habe es nicht bereut. Mir hat "Bring down the stars" tatsächlich um einiges besser gefallen als "The light in us." 

Gleich zu Beginn lernt der Leser durch einen Aufsatz Weston kennen, der dort ein sehr einschneidendes und prägendes Erlebnis seiner Kindheit verarbeitet, dass ihn nie wirklich los lässt. Durch diesen Aufsatz erhält Weston ein Stipendium für eine Privatschule in Boston, wo er gleich am ersten Tag auf Connor trifft, der aus einer sehr wohlhabenden Familie stammt. Im Laufe ihrer High School Zeit, werden die beiden sehr gute Freunde, die seit dem alles zusammen machen. 
Auf dem College treffen die beiden kurz hintereinander auf Autumn, von der beide Jungs sehr schnell in ihren Bann gezogen werden. Autumn verliebt sich in den beliebten Connor, fühlt sich aber auch auf eine besondere Weise zu dessen besten Freund hingezogen. Autumn mag Poesie und romantische Gedichte und sie ahnt nicht, dass die Nachrichten und Gedichte, welche sie von Connor bekommt, eigentlich von Weston stammen. Um Autumn nicht zu verletzen verstricken sich die beiden Freunde immer mehr in ihr Spiel. 
Als Connor nach einem heftigen Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, die das Leben der drei für immer verändern wird, steht auf einmal mehr als nur die Freundschaft auf dem Spiel.

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Zu den Charakteren kann ich folgendes sagen: 
Autumn ist eigentlich ein ganz liebes Mädchen, dass mir aber stellenweise etwas zu naiv war. Autumn erscheint mir auch ehrgeizig und will etwas in ihrem Leben erreichen. Dafür hat sie große Pläne, von denen sie aber noch nicht ganz genau weiß, wie sie diese umsetzen soll.
Mit Connor bin ich nie wirklich warm geworden. Sein ganzes Verhalten erinnerte mich stellenweise an ein kleines Kind, das nicht das bekommt was es will. Auch kam er mir in gewisser Weise etwas dumm vor, der es nicht schafft seine Aufsätze zu schreiben. Okay in der High School, könnte man es noch etwas nachvollziehen, aber auf dem College, sollte man das schon können. Trotzdem fand ich die Beziehung, die er zu Wes hatte klasse.
Weston hatte ich schnell ins Herz geschlossen. Seine Gedichte haben mir sehr gut gefallen, wobei ich die englischen Versionen, die zum Glück am Ende des Buches abgedruckt waren, um einiges besser fand als die Deutsche. Dass er mit Connor ein falsches Spiel spielt, fand ich aber auch nicht ganz okay. Seine tiefgründigen Gespräche, die er mit Autumn hatte, als die beiden zu zweit waren, haben mir auch wieder sehr gut gefallen. Beide haben etwas gemeinsam und haben sich von Anfang an auf einer besonderen Ebene verstanden. Autumn war auch einer der wenigen, die hinter der sorgsam aufgebauten Mauer schauen können.
"Bring down the stars" war ein klasse Buch, dass mich auch Stunden und Tage später noch sehr beschäftigt hat. Der Cliffhänger am Ende war heftig, macht aber auch neugierig auf den finalen zweiten Band.
4⭐/5⭐

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