Rezension "Chasing Dreams"
Details zum Buch:
Klappentext:
Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht.
Rezension:
Es war mein erstes Buch der Autorin. Der Klappentext war
es, der mich sehr angesprochen hatte. Yuna und Miles, die beide ihrer
Andersartigkeit zu kämpfen haben. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter.
Miles hat sein ganzes Leben als Pflegekind unter dem amerikanischen
Pflegesystem gelitten. Yuna hatte dagegen mit ihrer Hautfarbe und ihrer
Liebe zum modern Tanz schon immer eine Außenseiterin.
Der
Schreibstil war im Großen und Ganzen sehr angenehm zu lesen. Jedoch gab
es ein paar Wortwiederholungen in den Sätzen, die den Lesefluss ein
wenig gestört haben. Aber mit der Zeit wurden die Wortwiederholungen
immer weniger.
Zu der Handlung selbst. Sie war ein wenig
vorhersehbar und mir hat stellenweise etwas die Spannung gefehlt, es gab
keine Überraschung und keinen wirklichen unerwarteten Wendung.
Die Bezahlung von Miles und Yuna wurde jedoch langsam aufgebaut und hat hier sehr gut gepasst.
Zu den Charakteren
Miles
Charakter fand ich super. Durch seine Vergangenheit war er
zurückhaltend und hat ein wenig gedauert, bis er sich geöffnet hat. Sein
Charakter war durch seine Vorgeschichte sehr stimmig. Sein Charakter
war sehr gut ausgearbeitet
Mit Yuna hatte ich ein wenig meine
Schwierigkeiten. Klar Ehrgeiz ist wichtig bei Ballett, aber bei Yuna war
es schon teilweise extrem. Anstatt sich mit anderen Studenten am
College und anderen aus ihren Kursen zu treffen, ist sie lieber für sich
und trainiert für ihre Karriere. Kontakte zu zukünftigen Kollegen sind
aber in dieser Branche wichtig. Vor allem bei der Sache mit Yunas
Krankheit hätte ich mir mehr Informationen erhofft. Was für einen Tumor
hatte sie? Für mich als Freizeittänzerin, unter anderem Ballett, war es
ohne diese näheren Infos nicht ganz nachvollziehbar, dass sie bereits
nach einem Jahr, nach einer vermutlich anstrengenden Behandlung, auf
Weltklasseniveau tanzen kann. Selbst einfache Verletzungen werfen einen
weit zurück. Aber da es kein Sport-Romance war, kann ich hier darüber
hinwegsehen.
Die Beziehung der beiden war aber sehr süß und niedlich und hat mir sehr gut gefallen. Auch die Nebencharaktere wie Julie und Hazel waren super. Ich bin schon gespannt auf Band 2, den ich trotzdem lesen werde. Chasing Dreams ist ein schönes Buch für zwischen durch, auch wenn es für mich kein Jahreshighlight war, würde ich das Buch jeden empfehlen, der gerne diese Art von Büchern liest. Ich würde dem Buch 3⭐/5⭐ geben
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